Georg Petel war ein deutscher Bildhauer und Holzschnitzer des 17. Jahrhunderts. Er wurde um 1601 in Elsass-Lothringen, damals Teil des Heiligen Römischen Reiches, geboren und starb 1634.
Petel erlernte sein Handwerk vermutlich bei seinem Vater, der ebenfalls Bildhauer war. Er war vor allem für seine Holzskulpturen bekannt, die durch ihre naturalistische Darstellung und feine Detailarbeit gekennzeichnet waren. Petels Arbeiten waren stark von der niederländischen und flämischen Kunst seiner Zeit beeinflusst.
Sein bekanntestes Werk ist die Skulpturengruppe "Die sieben Fürsten des Jenseits", die er für den Hochaltar der St. Laurenzenkirche in Nürnberg schuf. Dieses Werk gilt als Meisterwerk der deutschen Bildhauerei des Frühbarocks.
Obwohl Petel bereits im Alter von nur 33 Jahren starb, hat er einen erheblichen Einfluss auf die Bildhauerkunst seiner Zeit hinterlassen. Seine Arbeiten zeichnen sich durch ihre lebendige und realistische Darstellung aus und beeinflussten nachfolgende Künstlergenerationen.
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